Reichweite erhöhen: Tipps, um mit dem E-Bike längere Touren vorzunehmen
E-Radfahrer, die längere Touren planen, sollten vor dem Start sicherstellen, dass die Akkuleistung ausreichend ist. Zwar lässt sich die Reichweite kaum verdoppeln, allerdings immer ein wenig verbessern – mit ein paar Tipps und Tricks, die jeder E-Biker kennen sollte.
Mit diesen Hinweisen gelingt jede E-Radtour problemlos
Das E-Fahrrad ist startklar, der Proviant eingepackt und der Akku aufgeladen – hervorragend! Doch beim Radfahren können Anwender den Akku effektiv unterstützen und somit die Reichweite gelungen verlängern.
Richtige Trittfrequenz verwenden
Ein E-Rad-Akku verbraucht mal mehr, mal weniger – das hängt immer auch von der Verwendung des jeweiligen Gangs ab. Wer in einem höheren Gang unterwegs ist, verbraucht in der Regel mehr Akkuleistung als bei Fahrten in niedrigen Gängen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, bei jeder Fahrt den passenden Gang zu wählen. Stimmt nämlich die Trittfrequenz, lässt sich gezielt Akkukapazität einsparen. Empfehlenswert ist in der Regel eine Trittfrequenz von 70 bis 75 Umdrehungen in der Minute. Somit lässt sich der E-Motor bestmöglich verwenden. Außerdem beugt eine hohe Trittfrequenz Gelenkbeschwerden in den Knien vor. Mit einer guten Gangwahl lassen sich demnach Akku und Körper ideal schonen.
Niedrige Temperaturen meiden
Ein E-Biker trotzt in der Regel jeder Temperatur. Das ist löblich. Doch der E-Rad-Akku hat oftmals gerade bei niedrigen Temperaturen Schwierigkeiten. Die Batterie leidet und kann somit nicht die Leistung erbringen, die sich der Radfahrer wünscht. Optimal für E-Bike-Akkus ist in der Regel eine Temperaturspanne von 10° bis 20° Celsius. Bei niedrigeren Temperaturen lässt die Reichweite schlichtweg nach. Wer also im Winter mit seinem Rad unterwegs ist, sollte diesen Punkt beherzigen. Alternativ empfiehlt es sich, die Batterie zu pflegen. Dazu ist das Rad oder zumindest der Akku stets an einem warmen Ort zu lagern.
Stop-and-Go bestmöglich vermeiden
Ebenso wie beim Autofahren kann es im Straßenverkehr auch bei E-Bike-Fahrern zu gelegentlichem Stop-and-Go kommen. Das kann jedoch die Akkuleistung durchaus negativ beeinflussen. Das liegt daran, dass der Akku durch das Bremsen und den Neustart mehr Strom als gewöhnlich verbraucht. Wenn es also möglich ist, sollte ständiges Anfahren und Bremsen bestmöglich vermieden werden. Das lässt sich ganz einfach in die Tat umsetzen: Ist eine rote Ampel bereits erkennbar, können Radfahrer langsamer auf die Ampel zu radeln. Auch ein abrupter Geschwindigkeitswechsel an Zebrastreifen oder anderen Fahrbahnübergängen ist zu vermeiden. Besser sind ein sanfter Geschwindigkeitswechsel und eine langsamere, vorausschauende Fahrweise, damit der Akku nicht leidet.
Zusatztipp: Es ist nicht nötig, immer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs zu sein. E-Bikes verfügen über verschiedene Unterstützungsstufen. Hohe Stufen sind bei schwierigem Gelände ideal. Somit kommen Radler besser voran. Auf gerade Ebenen sind niedrigere Stufen sinnvoll und ausreichend. Je weniger Power zum Einsatz kommt, desto weniger muss der Akku arbeiten.
Reifendruck immer kontrollieren
Ebenso wie beim Autofahren ist eine regelmäßige Kontrolle der Reifen nötig. Dabei ist nicht nur das Profil zu begutachten, sondern auch der Reifendruck. Der Hintergrund: Fahren Radler mit weniger Reifendruck, fährt das Rad langsamer. Radfahrer können somit kaum von der vollen Rolleigenschaft des Rads profitieren. Stimmt hingegen der Reifendruck, fährt das Rad fast von selbst, was wiederum der Akkuleistung zugutekommt.
Moin – Olav aus der Redaktion hier. Ich komme aus der Fahrradstadt in Deutschland, dem schönen Oldenburg. Das Fahrradfahren nehmen wir hier sozusagen bereits mit der Muttermilch auf und Oldenburg hat genauso viele Fahrräder, wie Einwohner. E-Bikes, Lastenräder, Klappräder gehören zu unserem Stadtbild, genauso wie das gut ausgebaute Fahrradweg-Netz. Wir fahren Rad . Die Erfahrungen und das Wissen fließen natürlich in diese Website ein.